INKA II

INKA II

Internationales Kreditkartentelefon INKA II

 

betrieben am Öffentlichen Kreditkartentelefonsystem INKA II

 

Eckdaten/Kurzbeschreibung:

 

Modell-Bezeichnung: ÖKartTel INKA II

Abkürzung/Kurzform: INKA II

umgangssprachlich: INKA II, Kreditkartentelefon

Hersteller-Bezeichnung: PP7053

Hersteller: GPT Liverpool

Eingeführt: 1997 (Zulassung für den deutschen Kommunikationsmarkt 1996)

Außerdienststellung: Spätestens bei der Abschaltung des INKA Hintergrundsystems 2001

Hergestellt von/bis: 1995-

Wahlorgan: Tastwahlblock, 20 Tasten, Metallegierung mit mattierter chromoberfläche

Kartenleser: Magnetkartenleser, Dualleser

Gehäusematerial

Kappe/Deckel: Spritzguß mit Aluminiumlegierung LM6, mit modulares Feld aus rostfreien Stahl

Gehäusematerial

Rückwand/Boden: Spritzguß mit Aluminiumlegierung LM6, 3mm dick

Farbe

Kappe/Deckel: weiß, graffitiabweisende Beschichtung

Farbe

Rückwand/Boden: grau, graffitiabweisende Beschichtung

Stromversorgung: ja, 220V

zum Betrieb zwingend nötig: ja

 

 

Sonstiges/Besonderheiten:

 

Das ÖKartTel INKA konnte an exponierten Standorten mit einem Faxgerät ausgerüstet werden.

Das ÖKartTel INKA wurde immer in Verbindung mit einer Adapterplatte an der Wand oder im TelH bzw. TelHb befestigt.

 

ÖKart INKA II ist ein Offline - System

 

Konfiguration

  • Kunde (Ebene 0)

  • Kreditkartentelefon PP 7053 (Ebene 1)

  • FE - Netz (Ebene 2)

  • Eingabeplatz Malsch Testanlage für Endgeräte, Statistik (Ebene 3)

  • Zentrales HiGruSys, Eingabeplatz für Sperrlisten, Abrechnung, Nachforschung,
    Risk-Management,
    Instandhaltungsplatz (Endgeräteverwaltung) in Nürnberg (Ebene 4)

  • Autorisierungsrechner der Kreditkartengesellschaften (Ebene 5)
    (EUROCARD, Diners, VISA, AMEX, JCB)

  • Fernsprech- u. Datenleitungen

 

HiGruSys = Hintergrundsystem

 

Das INKA II ( bestehend aus dem kompletten Hintergrundsystem und den Kartentelefonen ) wurden nach den Vorgaben der Deutschen Telekom AG gebaut und geliefert vom Britischen Hersteller GPT in Liverpool.

Für INKA II wurden von der Deutschen Telekom AG 1000 Endgeräte (ÖKartTel) eingekauft, weitere 500 Stück sollten noch nachbestellt werden, wurden aber nie gekauft.

1996 erfolgte eine Betriebsfunktionsprüfung INKA II zunächst als Testbetrieb mit ca. 15 Endgeräten auf dem Flughafen Frankfurt/Main.

Ab 1996 erfolgte die bundesweite Umschaltung vom alten INKA I System auf das neue INKA II.

Die zu diesem Zeitpunkt bestehenden 788 Standorte mit INKA1 wurden mit dem INKA II Endgerät ausgestattet.

1997 wurde das INKA I System endgültig abgeschaltet.

Im Jahr 2001 erfolgte die Außerbetriebnahme des INKA II Systems, da u.a. eine Umstellung auf den Euro nicht vorgesehen war.

Bis zum Beginn der Abschaltung von INKA II waren noch ca. 600 Endgeräte in Betrieb.

 

Quelle: Marco Kosmehl, sowie Gespräche mit Mitarbeitern der DTAG

 

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