ÖKartTel TN Telenorma-Cruzet
ÖKartTel TN Telenorma-Cruzet
Eckdaten/Kurzbeschreibung:
Modell-Bezeichnung: ÖKartTel TN Telenorma-Cruzet
Abkürzung/Kurzform: ÖKartTel TN-Cruzet
umgangssprachlich: Telenorma
Hersteller-Bezeichnung: ?
Hersteller: Telenorma (TN) - Cruzet
Eingeführt: Nur Feldversuch/Systemversuch ab Juli 1987. Wurde nicht als Seriengerät bei der Deutschen Bundespost eingeführt
Ausserdienststellung: ?
Hergestellt von/bis: 1987 - ?
Wahlorgan: Tastwahlblock
Akzeptanz: Telefonkarten, Chipkarte
Gehäusematerial
Kappe/Deckel: Druckguss (schwarz) und Edelstahl
Gehäusematerial
Rückwand/Boden: Druckguss
Farbe
Kappe/Deckel: schwarz und silberfarben, Edelstahl
Farbe
Rückwand/Boden: schwarz
Stromversorgung: ja, 220V
zum Betrieb zwingend nötig: ja
Sonstiges / Besonderheiten:
Dieses sehr seltenen ÖKartTel-Modell des Herstellers TN (BOSCH-Gruppe) befand sich ab Juli 1987 in einem mit 200 ÖKartTel und dem dazu gehörenden Hintergrundsystem im Großraum Stuttgart laufenden Systemversuch.
Die dabei genutzten Kartentelefone und das Hintergrundsystem wurden in Zusammenarbeit mit TN und dem Französischen Hersteller Cruzet entwickelt. Die technische Entwicklung ist dabei angelehnt an das gut funktionierende französische Kartentelefonsystem.
Das ÖKartTel verfügte über einen Kartenleser mit automatisch verriegelnder Verschlussklappe für Telefonkarten
Diese pultähnliche Bauform des ÖKartTel wo sich der Handapparat unten links, der Kartenschlitz oben links, das Display sowie Tastwahlblock oben rechts befanden wurde von Telenorma in etwa beibehalten so dass zum Ende der 80er Jahre das ÖKartTel TN zum Einsatz kam, welches zusammen mit den anderen ÖKartTel Modellen ( Siemens Interset, Bosch) am ÖKOM-Hintergrundsystem betrieben wurde.
Zum Kartentelefonsystem gehörte nicht nur das ÖKartTel, sondern diverse Komponenten.
Es ist aufgeteilt in mehrere Ebenen:
- Telefonkarte
- Kartentelefone
- Anschalteeinheiten in den Ortsvermittlungsstellen
- Datenverarbeitungsstelle mit zentralem Eingabeplatz
- Technische Betriebstelle